Hans Jörg Forster

Werdegang
 

Nach einem Hochschulstudium (Ing. ETH) habe ich eine theologische Ausbildung absolviert und sieben Jahre lang als Seelsorger mit Einzelpersonen und Paaren gearbeitet. Durch ein berufsbegleitendes psychologisches Studium (Christliche Psychologie, Ignis Akademie, D-Kitzingen) und Weiterbildungen im Bereich der Paarbegleitung (u.a. PREPARE/ENRICH) habe ich Zugang zu verschiedenen Wegen der Bewältigung von Partnerschaftsproblemen. Meine reiche Erfahrung in der Arbeit mit Paaren beruht auch auf siebzehn Berufsjahren, in denen ich die präventive Paar- und Familieninitiative FAMILYLIFE aufbaute und leitete.

 

Seit 2022 bin ich nebenberuflich mit einem kleinen Pensum als Suppleant am Bezirksgericht tätig.
 

Therapeutische Qualifikation

Die therapeutische Qualifikation erreichte ich 2015 mit einem CAS in Paartherapie am Psychologischen Institut der Universität Zürich unter der Leitung von Prof. Guy Bodenmann.

Seit 2021 bin ich als Fachberater beim Verband ACC mit der Qualitätsstufe III akkreditiert.


Im Moment absolviere ich eine Weiterbildung in Sexualtherapie am Institut für Beziehungsdynamik und Sexualtherapie.

 

Motivation

Mein Antrieb, Paaren in Wachstumsprozessen beizustehen, fusst auf der Überzeugung, dass Grenzerfahrungen zu jedem menschlichen Leben gehören und Anreiz für die weitere Entwicklung bieten. Ich bin seit über 30 Jahren verheiratet - meine Frau und ich haben vier nun erwachsene Kinder ins Leben begleitet. Mein persönlicher christlicher Glaube orientiert sich an der Hoffnung auf Veränderung und nicht an Idealbildern.

Buch «Eure Partnerschaft - deine Herzenssache»

SCM Hänssler, Januar 2025

 

Wie du die Liebe wachsen lässt. Das Buch zum "Herzkreislauf der Liebe"

 

Liebe kann wachsen, gerade durch Krisen. Der »Herzkreislaufs der Liebe« zeigt, wie du selbst Verantwortung für die Liebe übernehmen kannst. Denn eine hoffnungsvolle Beziehungsperspektive hat mehr mit dir selbst als mit den Umständen zu tun!

Ein Buch, das Lust und Mut macht, das eigene Herz zu entdecken und damit der Liebe deines Lebens die allerbesten Chancen zu geben.

 

[Presseinformation des Verlags]



ISBN: 9783775162555

Seiten: 224

Verlag: SCM Hänssler Verlag

Preis bei Fontis, Schweiz: CHF 27.00

 

Herzlich willkommen! Du willst in der Liebe wachsen? Oder hast du die Hoffnung auf eine Zukunft deiner Beziehung schon fast aufgegeben, und dies ist sozusagen dein letzter Versuch, etwas zu ändern? Gerne nehme ich dich mit auf eine Reise, meine Reise, die zeigt, dass Liebe nicht zufällig entsteht und zu einer Leidenschaft werden kann. Dazu braucht es keine idealen Bedingungen!

 

Nie hätte ich als junger Mann gedacht, dass ich einmal einen Beziehungsratgeber schreiben würde, denn mein Interesse, Paare fürs Miteinander zu ermutigen, und mich dabei theologischer Einblicke und medizinischer Bilder zu bedienen, hat wenig mit meinem Berufseinstieg zu tun.

 

Im frommen Elternhaus sollte ich zum Engel erzogen werden, draußen unter meinen Freunden aus der Nachbarschaft meines kleinen Heimatstädtchens am Bodensee war ich aber eher der Bengel und schwang gelegentlich eine aus einem Kirschbaum geschlagene Keule. Das machte mich zum Anführer unserer Kinderbande. Zu Hause aber brachte man mir bei, angepasst, lieb und artig zu sein.

 

Es gab zwei Frauen in meinem Leben, die mir sagten, wo’s langgeht: Meine bestimmende Mutter und meine ältere Schwester. Daheim wollte ich gar kein Bengel, sondern ein Guter sein und es meinen Eltern möglichst recht machen.

 

Mein Kindheitstraumberuf war Lehrer, was vermutlich auch an meinen guten Schulnoten lag. Weniger erfolgreich war ich darin, das weibliche Geschlecht zu erobern. Da waren meine Freunde besser - oder einfach schneller. Mir blieb daher mehr Zeit fürs Lernen, aber neugierig war ich trotzdem. Und so kaufte ich mir als Teenager mit dem letzten angesparten Geld ein mit Farbfotos bebildertes Aufklärungsbuch, um endlich mehr vom anderen Geschlecht zu erfahren. Selbstverständlich durfte meine Familie nichts davon erfahren, deshalb versteckte ich das Buch fein säuberlich dort, wo ich auch meine getrockneten Nielen (Clematis vitalba) zum Rauchen aufbewahrt hatte. Mein Interesse am Sex war geweckt, aber von einer Beziehung war ich noch meilenweit entfernt.

 

Nach der Matura (dem Schweizer Abitur) landete ich nicht an der pädagogischen Hochschule, da sich meine strenggläubige Mutter ihren Sohn nicht mit einer Lehrtätigkeit an einer öffentlichen Schule vorstellen konnte, sondern an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich. In der Mitte meines Ingenieurstudiums schloss ich mich einer christlichen Jugendgruppe in meinem Heimatstädtchen an. Dort begegnete ich einem bildhübschen weiblichen Wesen, ausgestattet mit viel Herzenswärme. Ich fand mich in absolutem Neuland wieder. Ihr Name war Helene. Einige Male habe ich sie einfach beobachtet und kein Wort mit ihr gesprochen. Ja, ich musste mir eingestehen, dass ich wirklich nichts vom Flirten verstand. Noch während ich in meinem Kopf erste Worte formulierte, um auf mich aufmerksam zu machen, gab ich es wieder auf. Unmöglich, das schaffe ich nicht! Mir blieb nichts anderes übrig, als nach einem klaren Plan vorzugehen.

 

Also nahm ich mir vor: Sollte sie von ihrer dreiwöchigen Abenteuerreise mit Freunden durch die Sahara lebend zurückkommen, würde ich die nächstbeste Gelegenheit beim Schopf packen und ihr ohne Umschweife meine Liebe gestehen, all in sozusagen.

 

Zugegeben, die erste Gelegenheit ließ ich verstreichen. Beim ersten Gottesdienstbesuch nach ihrer Rückkehr nämlich tänzelte sie mit einem Augenaufschlag an mir vorbei und setzte sich in die Bankreihe vor mir – nein, genauer – direkt vor mich hin. Ich zählte eine Stunde lang wie versessen ihre dunkelbraun glänzenden Locken. Ich war wortlos glücklich und die geplanten Worte steckten fest in meiner Kehle.

 

Doch beim nächsten Jugendgruppenabend schritt ich zur Tat: Ich forderte die verblüffte Helene freundlich, aber bestimmt, dazu auf, mir ins Nebenzimmer zu folgen. „Ich liebe dich“, platzte es aus mir heraus, „und ich würde gerne eine Freundschaft mit dir beginnen! Kannst du dir das vorstellen?“ „Ja, das kann ich mir vorstellen“, säuselte es zurück. Und eh ich mich versah, war ich mit diesem zwei Jahre älteren Mädchen in einer Liebesbeziehung. Erst im Nachhinein fiel mir auf, dass ich gar nicht geprüft hatte, ob sie bereits einen Ring trug – zu meinem Glück tat sie das nicht. Als sie mich eine Woche später in meiner Studenten-WG in Zürich besuchte, hatte ich vergessen, wie sie aussah. Schwer verliebt hatte ich eine partielle Amnesie erlitten. Doch ihr grüner VW Golf war das Erkennungsmerkmal: Da war sie! Es war mehr als ein Traum!

 

Knapp drei Jahre später heirateten wir. Was ich damals mit meiner ersten Liebe erlebte, ist mit einem Föhnsturm im Winter zu vergleichen: Während das Erdreich der Gefühle noch gefroren daliegt, fegt ein heißer Hormonsturm durch die Lande. Keine Ahnung, wie eine Beziehung tatsächlich gelingen kann. Wie lange geht das gut, wenn Kopf und Herz nicht wirklich Freundschaft geschlossen haben? Wenn ich nur Gefühl bin und dabei keine Ahnung davon habe, wo die Reise eigentlich hingeht?

 

Drei Monate bis maximal drei Jahre kann das gehen, sagt die Paartherapeutin Andrea Bräu: „Die Verliebtheit muss quasi weichen, weil man so ja nicht ewig leben kann – nicht essend, nicht schlafend, nur an den anderen denkend, kaum arbeitsfähig, also mit rosaroter BrilleUnd tatsächlich, kaum hatten Helene und ich die Flitterwochen hinter uns, bekam unsere angebliche Seelenverwandtschaft Risse: Ich wollte unbedingt einen Auslandsjob annehmen, aber meine Liebste wollte so bald wie möglich Kinder und auf keinen Fall aus der Schweiz weggehen. Zehn Jahre später hatten wir vier Kinder und die Schweiz niemals länger als für ein paar Wochen verlassen. Volltreffer – für sie!

 

Trotz vieler Differenzen bin ich noch immer mit der gleichen Frau verheiratet. Und ich liebe sie, jedoch auf andere Weise als damals im Sturm der Hormone. Doch zwischen der ersten Verliebtheit und unserer heutigen Liebesbeziehung lag eine schwere Zeit.

 

Das „Ja, mit Gottes Hilfe!“, das wir uns gegenseitig vor dem Traualtar so frisch zugesprochen hatten, verkam mit den Jahren immer mehr zum verzweifelten Stoßgebet. Mein inniger Wunsch, von meiner Frau geliebt zu werden, war oft größer als meine eigene Bereitschaft, zu lieben, meine eigene Liebeskapazität. Bei den kleinsten Anzeichen dafür, dass ich bei meiner Frau nicht mehr die Nummer eins sein könnte (weil unser erster Sprössling diesen Platz für sich beanspruchte), wurde ich laut und oft auch verletzend. Ich fragte mich: Wie kann ich an den Gott der Liebe glauben und gleichzeitig so lieblos sein?

 

Dreißig Ehejahre später habe ich diese Fragestellung umgedreht. Ich bin mittlerweile selbständiger Paartherapeut und habe mich beruflich über mehrere Stationen hin zu meiner Leidenschaft entwickelt: Wie kann der Glaube an den Gott der Liebe unsere beschränkte menschliche Liebe stets neu in Gang bringen? Dabei konzentriere ich mich als Verhaltenstherapeut gern auf die praktischen Aspekte der Liebe im Alltag und dies ist auch mein Hauptanliegen mit diesem Buch: Ich möchte Menschen dazu ermutigen, der Liebe auf konkrete Weise neu Ausdruck zu geben und sich in der eigenen Haltung inspirieren und korrigieren zu lassen. Ein wichtiger Schritt dabei ist, nicht aufs Gegenüber zu warten, sondern sich selbst auf den Weg zu machen und zu tun, was in der eigenen Macht steht.

 

Was hat mich zum Schreiben bewegt? Ich habe einen langen Weg zurückgelegt. Und genau das wünsche ich auch meinen Leserinnen und Lesern von Herzen! – Nicht den langen Weg, sondern eine stete Entwicklung, auch wenn es länger dauern sollte!

 

Wenn ich über meine Beziehungsanfänge in der Kindheit und Jugend nachdenke, dann wird mir bewusst, was für eine Chance ich bekommen habe. Ich verdanke es meinen bereits verstorbenen Eltern, dass sie mich gelehrt haben, wie man mit Erfolg an sich selbst arbeitet. Auch wenn ihre Ehe von großen Spannungen überschattet war, haben sie nie aufgegeben! Überhaupt hatte ich über all die Jahre viele Freunde und Mentoren um mich, für die die eigene Verantwortung wichtiger ist, als mit dem Finger auf andere Leute zu zeigen. Und so war es mir geschenkt, dass ich mich in den kleineren und größeren Konflikten unserer Ehe immer wieder zu der Frage durchringen konnte: „Was kann ich an mir selbst ändern, wenn ich schon mein Gegenüber nicht ändern kann?“ So ist über die Jahre aus einem Rückstand in Sachen Beziehungskompetenz eine fröhliche Lern- und Spielwiese geworden. Dahin will ich dich mitnehmen. Angekommen sind wir nie!

 

Wir leben in einer Welt, in der man wegwirft, was einem nicht mehr in den Kram passt. Diese Haltung hat sich auch auf unseren Umgang mit Beziehungen übertragen. So viele Ehen scheitern! Statt an uns selbst zu arbeiten, erscheint es uns leichter, uns von dem Menschen zu trennen, der uns kritisiert. Dabei steckt in fast jeder Kritik mindestens ein Funke Wahrheit, wenn nicht sogar mehr. Wenn ich meiner eigenen Person nicht total unkritisch gegenüberstehe, kann dieser Funke ausreichen, um die Liebe in mir neu in Gang zu setzen. Oft machen wir es genau umgekehrt, wenn wir uns unglücklich fühlen. Dann suchen wir die Schuld dafür außerhalb von uns. Dabei achten wir eifrig darauf, ja nichts an uns selbst ändern zu müssen. Und dann wundern wir uns, wenn uns das Glück oder der Partner oder die Partnerin tatsächlich verlässt.

 

Für sich selbst Verantwortung zu übernehmen und das Gegenüber nicht mit vergeblicher Liebesmüh zu ändern versuchen, ist dagegen der Schlüssel zu mehr Glück in der Liebe. Das ist der zündende Gedanke hinter diesem Buch. Ich wünsche mir von Herzen, mit dir als Leserin oder Leser über die nächsten Seiten hinweg in einen Dialog zu treten. Darum auch das „Du“ in diesem Buch! Dabei spielt es keine Rolle, in welcher Phase deiner Beziehung du gerade steckst oder ob du dir ganz einfach Gedanken darüber machst, wie eine Partnerschaft gelingen kann. Auch wenn du dir gerade Sorgen über eure Zukunft als Paar machst, werden dir hilfreiche Anregungen für deine Situation begegnen.

 

Mein Wunsch ist, dass dir beim Lesen hilfreiche eigene Gedanken kommen, denn am Ende zählen nicht meine Auffassung oder die Meinungen anderer Experten, die ich auch zu Rate gezogen habe. Wichtig ist, was in deinem Inneren Resonanz erzeugt. Schon oft ist es mir so ergangen, dass ich zuerst einem Gedanken kritisch gegenüberstand. Aber irgendetwas hat mich dazu gereizt, den Wahrheitsgehalt dieser neuen Idee zu testen. Als ich zum Beispiel auf das Trainingsmuster für die Liebe stieß (vgl. Kapitel 8), dachte ich: „Das darf doch nicht wahr sein!“ Als theologisch interessierter Mensch hatte ich vorher schon viele hochtrabende Definitionen von Liebe gehört. Dies hier schien mir einfach zu platt zu sein, um im Leben tatsächlich eine Wirkung zu entfalten. Aber siehe da: Ich habe es ausprobiert und glaube festzustellen, dass sich meine Frau seither tatsächlich geliebter fühlt.

 

Sollte dir der Gedanke also noch ungewohnt erscheinen, Gründe für die stockende Liebe in dir selbst zu suchen, dann gib ihm erst mal entspannt eine Chance. Achte dabei auf deine Reaktionen, wenn im Laufe der Lektüre verschiedenste Facetten dieses Gedankens zum Ausdruck kommen. Solltest du wie ich den Reiz verspüren, Neues zu wagen, dann schreite mutig zur Tat! Es könnte sich lohnen, wenn du dich trotz oder gerade wegen der Arbeit an dir selbst dabei liebevoller und zufriedener fühlst.

 

Meinem Lebensweg entspricht es, dass einige Hinweise in diesem Buch theologischer Natur sind. Seit ich denken kann, hat der Glaube an den Gott der Bibel in meinem Leben eine Rolle gespielt. Möglicherweise musste Gott in meiner Kindheit auch als Erziehungsmittel herhalten. Ich erinnere mich noch gut an ein Liedchen, zu dem ich angeleitet wurde: „Pass auf kleiner Mund, was du sprichst … Pass auf, kleiner Fuß, wohin du gehst …“, worauf dann immer der Refrain folgte: „Denn der Vater im Himmel schaut herab auf dich. Darum pass auf …“. In der Teenagerzeit wollte ich von diesem Gott loskommen, der scheinbar zu meinen Ungunsten der strengen Mutter den Rücken stärkte. Ich kam zum Schluss, dass alle Probleme in meinem noch jungen Leben diesem einengenden Glauben geschuldet seien. Ich hasste mich selber und die Welt um mich herum. Später jedoch entdeckte ich ein ganz anderes Narrativ in der Bibel, dass nämlich Gott seiner Schöpfung unendlich viel Liebe mitgegeben hat und die Welt nicht an der begrenzten Liebe meiner Familie oder meiner selbst zu messen ist. Erstaunlicherweise erlebte ich von da an immer mehr liebevolle Menschen um mich herum. Mein Blick auf die Welt war anders geworden. Wo ich vorher überall Hass und Versagen sah, entdeckte ich plötzlich Funken von Liebe, die sich in mir und in anderen Menschen ausbreiteten. Diesen Weg wollte ich unbedingt weiterverfolgen.

 

So haben die drei Worte Glaube, Liebe und Hoffnung aus dem biblischen Hohelied der Liebe (1. Korinther 13) in meinem Leben eine zentrale Bedeutung und geben diesem Buch sozusagen den Rahmen. Vielleicht hast du über diese drei Worte schon viel nachgedacht, weil du wie ich ein gläubiger Mensch bist. Ich setze aber gleichzeitig nicht voraus, dass dir biblische Aussagen besonders viel bedeuten. Im Gespräch mit den Paaren in meiner Praxis habe ich oft zweierlei festgestellt:

 

Die einen sagen von sich, dass sie an Gott glauben, und bekunden dabei gleichzeitig Mühe, ihren Glauben praktisch umzusetzen. Dabei fühlen sie sich oft unglücklich. An sie ergeht die Einladung, Glaube, Liebe und Hoffnung durch die Lektüre als überraschend praktisch ausgerichtete Denk- und Handlungsimpulse zu erleben. Der Glaube soll, wie bei meiner Entwicklung nach der Kindheit, nicht im Kopf stecken bleiben!

 

Andere sagen frei heraus, dass sie nicht an einen Gott glauben oder dass es für sie nicht relevant ist, ob es einen Gott gibt. Dennoch hat jeder Mensch persönliche Glaubenssätze, also tiefsitzende Überzeugungen, zum Beispiel: „Wenn wir uns streiten, ist das der Anfang vom Ende unserer Beziehung“ oder „Das Wichtigste im Leben ist, keine Fehler zu machen“. Solche Glaubenssätze müssen auf ihre Alltagstauglichkeit hin überprüft werden. Dienen sie der Liebe und dem gemeinsamen Leben? Auch hier können treffende Aussagen der Bibel zum Nachdenken anregen.

 

Eine Aufforderung der Bibel hat es mir besonders angetan: „Vor allem achte auf dein Herz, denn aus ihm entspringt das Leben“ (Sprichwörter 4,23; Das Buch). Im eigenen Herzen pulsiert nicht nur das Blut, sondern auch die Liebe. Und beide sind fürs Leben verantwortlich. Ihr Zustand bestimmt über unser Wohlergehen. Darum dient mir das Bild der Blutbahn im Körper dazu, den Kreislauf der Liebe zu verdeutlichen. Der „Herzkreislauf der Liebe“ ist das Beste aus zwei Welten, in denen du und ich leben, im Körper und in der Liebe! Die Entdeckung dieser erstaunlichen Analogie zwischen der Liebe und dem lebensspendenden Blut hat mich zum Schreiben dieses Beziehungsratgebers bewegt. Ich brenne darauf, dir davon zu erzählen.

Kundenmeinungen

Wir hätten nicht geglaubt, dass wir als Paar aus diesem Loch wieder rauskommen. Die Gesprächsübungen und die Begleitung des Therapeuten haben uns Mut gemacht, dass wir auch zukünftige Herausforderungen anpacken können.

- M. und A. W.

Fünf Sitzungen und ich verspüre wieder eine neue Freude an der Beziehung.

- T. A.

Warum sind wir erst jetzt drauf gekommen, dass es anderen Paaren auch so geht? Unsere Herausforderung in der Sexualität war ein Anreiz, mal die ganze Beziehung unter die Lupe zu nehmen.

- S. und C. Z.